Wenn alles zu viel wird – Wege aus der emotionalen Erschöpfung

Von Iris B. Sailer  - April 6, 2025

📺Fühlst du dich manchmal, emotional Erschöpft?
In meinem neuen YouTube-Video erfährst du, wie damit umgehst, um wirklich neu zu starten!

Warum fühlen wir uns oft so erschöpft?

Manchmal fühlt es sich an, als wäre das Leben einfach zu viel. Zu viele To-dos, zu viele Erwartungen, zu viele Menschen, die etwas von uns wollen. Man funktioniert – Tag für Tag, Woche für Woche – bis der Moment kommt, in dem selbst die kleinsten Aufgaben überwältigend wirken.

Kennst du das? Du wachst morgens auf und bist schon müde. Dein Kopf fühlt sich schwer an, du hast das Gefühl, innerlich auf Autopilot zu laufen. Du erledigst alles, was von dir erwartet wird, aber tief in dir spürst du: Etwas stimmt nicht.

So ging es auch einer meiner Klientinnen. Sie war eine Frau, die immer für andere da war. In ihrer Familie, in ihrem Job – sie hat sich um alles gekümmert, weil es „halt gemacht werden muss“. Sie wusste, dass sie erschöpft war, aber sie hatte sich eingeredet, dass sie sich „einfach nur mehr zusammenreißen muss“. Schließlich haben es andere ja auch irgendwie im Griff, oder?

Doch was, wenn nicht?

Tatsächlich steckt hinter emotionaler Erschöpfung keine persönliche Schwäche, sondern eine unbewusste Konditionierung. Wir wachsen in einer Gesellschaft auf, die Leistung belohnt und Pausen als Schwäche interpretiert. Unser Gehirn lernt früh: „Ich muss funktionieren, sonst bin ich nicht wertvoll.“


💡 Hier kommt das Wissen aus der Gehirnforschung ins Spiel:
Das limbische System ist der Teil unseres Gehirns, der Gefahren speichert. Es kann nicht unterscheiden, ob du vor einem Säbelzahntiger stehst oder einfach nur eine nie endende To-do-Liste hast. Wenn der Stress zu lange anhält, bleibt dein Körper in einem dauerhaften Alarmzustand – und das kostet Unmengen an Energie.

🔹 Das Ergebnis? Dauerhafte Erschöpfung, auch wenn du genug schläfst.
🔹 Die Lösung? Nicht „noch mehr leisten“, sondern den Kreislauf durchbrechen.

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als mir klar wurde: Mein Körper hat mich nicht im Stich gelassen – ich habe ihn überhört. Ich hatte mich monatelang überlastet, weil ich dachte, dass ich es muss. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich merkte: So geht es nicht weiter.

👉 Aber wie schafft man es, aus diesem Hamsterrad auszubrechen?
Genau darum geht es in den nächsten Schritten.


Raus aus der Überforderung

Die unsichtbaren Warnsignale von emotionaler Erschöpfung

Es beginnt oft schleichend. Ein bisschen weniger Energie hier, ein bisschen mehr Gereiztheit dort. Du merkst vielleicht, dass du abends schneller erschöpft bist, morgens schwerer aus dem Bett kommst. Doch weil du „noch funktionierst“, ignorierst du es.

So war es auch bei einer meiner Klientinnen. Sie hat es nicht bemerkt – oder besser gesagt: Sie wollte es nicht bemerken. Sie war immer stark gewesen, hat alles unter einen Hut bekommen. Beruf, Familie, Haushalt – sie wusste, dass sie müde war, aber sie hat sich gesagt: „Ich darf jetzt nicht schlappmachen.“

Doch irgendwann begann sie, Kleinigkeiten zu vergessen. Namen, Termine, das Einkaufen. Sie wurde gereizter, und wenn ihre Kinder oder ihr Partner sie etwas fragten, explodierte sie schneller als sonst. Ihr Körper schickte Warnsignale, aber sie überhörte sie.

🔹 Typische Anzeichen von emotionaler Erschöpfung

Körperliche Symptome: Ständige Müdigkeit, Kopfschmerzen, Verspannungen, Magenprobleme
Emotionale Anzeichen: Gereiztheit, Rückzug, plötzliche Traurigkeit oder emotionale Leere
Mentale Erschöpfung: Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit, das Gefühl von Überforderung

💡 Doch warum überhören wir diese Warnsignale?
Weil unser Gehirn in Mustern denkt. Marys Wissen hilft hier: Unser limbisches System ist nicht darauf ausgelegt, innezuhalten. Es sucht immer nach Gewohnheiten – auch wenn sie uns schaden. Wenn wir immer durchhalten mussten, glaubt unser Gehirn, dass das der einzige Weg ist.

🔹 Das bedeutet:
👉 Unser Körper schreit nach Ruhe, aber unser Kopf sagt uns, dass wir weitermachen müssen.
👉 Wir glauben, dass wir uns erst „erholen dürfen“, wenn alles erledigt ist – aber das wird nie passieren.

Auch ich habe das lange Zeit gedacht. Ich war so daran gewöhnt, durchzuhalten, dass ich nicht einmal gemerkt habe, wie ich mich selbst verloren habe. Erst als mein Körper mich stoppte, begann ich hinzuhören.

👉 Und genau das ist der erste Schritt: Erkennen, dass du erschöpft bist.

Doch was kommt danach? Wie kannst du es schaffen, dich nicht mehr zu überfordern?

Das erfährst du im nächsten Abschnitt.


Die 3-Schritte-Methode,
um emotionale Erschöpfung zu lösen

Emotionale Erschöpfung verschwindet nicht von selbst. Doch genau das hoffen viele – dass es irgendwann „einfach wieder besser wird“. Doch unser Gehirn funktioniert nicht so. Solange wir nichts verändern, wird es weiter in seinen alten Mustern arbeiten.

Vielleicht kennst du das: Du sagst dir „Ab nächster Woche wird alles entspannter.“ Oder „Ich brauche einfach nur ein bisschen Urlaub.“ Doch kaum bist du zurück im Alltag, fühlt sich alles genauso stressig an wie vorher.

Das liegt daran, dass wir meist nur Symptome bekämpfen – nicht die Ursache.
Hier kommt eine einfache 3-Schritte-Methode, die dir hilft, den Kreislauf zu durchbrechen:


1️⃣ Erkennen – Was raubt dir wirklich Energie?

Viele Menschen spüren, dass sie erschöpft sind, aber sie wissen nicht genau, warum. Sie fühlen sich müde, leer oder gestresst – doch die wahre Ursache bleibt unklar.

💡 Hier hilft eine einfache Reflexionsfrage:
👉 „Was kostet mich in meinem Alltag am meisten Energie?“

Es gibt zwei Hauptquellen für emotionale Erschöpfung:

  1. Externe Faktoren: Beruf, Familie, Verantwortung, Erwartungen von außen
  2. Interne Faktoren: Eigene Gedankenmuster, Perfektionismus, Schuldgefühle, ungelöste Emotionen

Marys Wissen: Das limbische System liebt Gewohnheiten. Es ist nicht darauf ausgelegt, innezuhalten und zu hinterfragen. Wenn du dein Stressmuster nicht erkennst, wird es immer wieder ablaufen.

📌 Beispiel:
Eine meiner Klientinnen dachte lange, ihr Job sei der Hauptstressfaktor. Doch als sie sich wirklich die Zeit nahm, darüber nachzudenken, merkte sie: Es war nicht die Arbeit an sich, sondern ihr Perfektionismus. Sie wollte es immer allen recht machen – und genau das hat sie völlig ausgelaugt.


2️⃣ Hinterfragen – Muss ich wirklich alles allein schaffen?

Häufig haben wir tief verankerte Überzeugungen, die uns stressen – ohne dass wir es merken.

🔹 „Ich muss stark sein.“
🔹 „Ich darf niemanden enttäuschen.“
🔹 „Ich muss immer für andere da sein.“

💡 Doch stimmt das wirklich?
Wie viel von deinem Stress ist wirklich notwendig – und wie viel ist hausgemacht?

Hier hilft eine Übung aus meinem Buch „Endlich Ich – Mein Weg aus alten Mustern“:
Nimm dir einen Zettel & schreibe deine 3 häufigsten Stressgedanken auf.
Dann frage dich bei jedem: „Ist das wirklich wahr?“

📌 Beispiel:
Eine Frau, die sich um alles in ihrer Familie kümmerte, schrieb: „Ich muss immer stark sein.“ Doch als sie darüber nachdachte, fiel ihr auf: Wer verlangt das eigentlich von mir? Ihre Familie hätte sie genauso geliebt, wenn sie sich Pausen gegönnt hätte – doch sie hatte sich selbst nie diese Erlaubnis gegeben.


3️⃣ Verändern – Welchen kleinen Schritt kannst du heute gehen?

💡 Die wichtigste Regel: Veränderung passiert nicht durch große Entscheidungen – sondern durch kleine, aber konstante Schritte.

„Ich muss mein ganzes Leben ändern.“ → Zu überwältigend, führt zu Stillstand.
„Ich starte mit einer Kleinigkeit.“ → Machbar, bringt spürbare Veränderung.

📌 Beispiel:
Eine Frau, die sich ständig erschöpft fühlte, begann mit einer einfachen Übung: Sie erlaubte sich jeden Abend 15 Minuten für sich selbst – ohne schlechtes Gewissen. Kein riesiger Plan, sondern eine kleine Veränderung, die langfristig einen großen Unterschied machte.

Marys Wissen: Das Gehirn braucht Wiederholung, um neue Muster zu verankern. Kleine Veränderungen, regelmäßig angewendet, erschaffen neue neuronale Verbindungen.

👉 Fazit:
Erschöpfung ist nicht nur körperlich – sie ist ein Signal, dass etwas im Inneren nicht mehr passt.
Es geht nicht darum, von heute auf morgen alles zu ändern – sondern darum, mit kleinen Schritten anzufangen.

Welche kleine Veränderung kannst du heute für dich tun?


Neubeginn raus aus der Überforderung

Wie du langfristig für deine Energie sorgst

Vielleicht kennst du das: Du nimmst dir vor, endlich besser für dich zu sorgen – aber nach ein paar Tagen bist du wieder im alten Trott. Du hast es vergessen, der Alltag kam dazwischen, oder der innere Kritiker hat dir geflüstert: „Jetzt ist aber wirklich keine Zeit für dich…“

💡 Das ist völlig normal. Unser Gehirn ist darauf programmiert, das zu tun, was es kennt – selbst wenn es uns nicht guttut. Langfristige Veränderung passiert nicht durch einmalige Entscheidungen, sondern durch regelmäßige Reflexion & bewusstes Dranbleiben.

🔹 Wie schaffst du es also, nicht wieder in alte Muster zu rutschen?


1️⃣ Bewusst innehalten – statt wieder ins Funktionieren rutschen

Viele Menschen sind so daran gewöhnt, durchzuhalten, dass sie gar nicht mehr merken, wann sie eine Pause bräuchten.

Hier helfen kleine Check-ins mit dir selbst:
📌 Frage dich im Alltag immer wieder:
👉 „Wie geht es mir gerade wirklich?“
👉 „Was brauche ich in diesem Moment?“

💡 Die Klarheitskarten können hier ein wertvolles Werkzeug sein. 🎴
Manchmal haben wir das Gefühl, in einem Gedankenkarussell festzustecken und nicht zu wissen, was genau uns blockiert. Ein täglicher Impuls aus den Klarheitskarten kann dir helfen, deine unbewussten Muster sichtbar zu machen und neue Perspektiven zu öffnen.

📌 Beispiel:
Eine meiner Klientinnen zog die Karte „Erlaube dir, nicht perfekt zu sein“. Das war ihr Aha-Moment. Sie erkannte, dass nicht ihre Aufgaben sie erschöpften – sondern ihr Anspruch, immer alles perfekt machen zu müssen.

🔹 Wie du es nutzen kannst:
Nimm dir morgens oder abends 5 Minuten Zeit, mische die Klarheitskarten und ziehe intuitiv eine. Lass den Satz auf dich wirken & spüre, welche Gedanken oder Emotionen er auslöst.


2️⃣ Die richtige Balance zwischen Tun & Sein finden

Viele denken, Selbstfürsorge bedeutet, weniger zu tun. Doch das stimmt nicht ganz. Es geht nicht darum, nichts mehr zu tun – sondern das Richtige zu tun.

📌 Frage dich:
👉 „Was gibt mir wirklich Energie – und was raubt sie mir?“
👉 „Wo kann ich kleine Veränderungen machen, die mich langfristig stärken?“

Marys Wissen: Dein Gehirn merkt sich nicht, wie viel du tust, sondern wie du dich dabei fühlst. Wenn du regelmäßig Momente einbaust, die dir Kraft geben, entsteht ein neues Muster.

📌 Beispiel:
Eine Frau erkannte, dass ihr tägliches Multitasking sie total auslaugte. Sie entschied sich, kleine Inseln der Ruhe in ihren Tag einzubauen – 10 Minuten ohne Handy, bewusstes Atmen, eine Tasse Tee ohne Ablenkung. Diese kleinen Rituale halfen ihr, langfristig weniger erschöpft zu sein.


3️⃣ Veränderung ist kein einmaliger Prozess – sie braucht Wiederholung

Viele Menschen erwarten, dass sie sich nach einer großen Entscheidung „für immer besser fühlen“ – doch so funktioniert unser Gehirn nicht.

💡 Veränderung braucht Bestätigung.
Das bedeutet: Du musst dir immer wieder selbst zeigen, dass du einen neuen Weg gehen darfst.

Hier helfen deine Klarheitskarten & dein Buch als Begleiter:
🎴 Klarheitskarten für tägliche Impulse & Selbstreflexion
📖 „Endlich Ich – Mein Weg aus alten Mustern“ für tiefere Erkenntnisse & Übungen erhältst du bei Amazon, Thalia, BoD oder in jeder Buchhandlung


👉 Fazit:
Erschöpfung entsteht oft durch unbewusste Muster – Veränderung beginnt mit Bewusstheit.
Nutze kleine Rituale, die dich jeden Tag daran erinnern, dass du dich selbst nicht vergessen darfst.
Die Klarheitskarten sind eine wunderbare Möglichkeit, neue Perspektiven zu entdecken & bewusste Entscheidungen für dich zu treffen.

📌 Welche kleine Veränderung möchtest du heute für dich machen?


Wie du dich bewusst aus der Erschöpfung löst

Veränderung beginnt nicht mit dem perfekten Plan – sondern mit einem einzigen Moment der Klarheit.

Oft warten wir auf den richtigen Zeitpunkt, um endlich etwas zu ändern. Wir sagen uns: „Wenn ich weniger Stress habe…“, „Wenn die Kinder größer sind…“, „Wenn ich im Urlaub endlich Zeit für mich habe…“ Doch dieser perfekte Moment kommt nicht. Denn das Leben wartet nicht, bis du bereit bist – du musst es für dich selbst gestalten.

Eine Übung für mehr Klarheit & innere Ruhe

Diese Reflexionsübung aus meinem Buch „Endlich Ich – Mein Weg aus alten Mustern“ hilft dir, bewusst aus der Erschöpfung auszusteigen und neue Energiequellen zu entdecken.

📌 Schritt 1: Deine aktuelle Realität erkennen
Nimm dir ein Blatt Papier und beantworte diese Frage ganz ehrlich:

👉 „Was raubt mir aktuell am meisten Energie?“

Schreib alles auf, was dir in den Sinn kommt – egal ob große oder kleine Dinge. Vielleicht ist es eine bestimmte Person, eine Verpflichtung, die du innerlich ablehnst, oder der Druck, immer stark sein zu müssen.

📌 Schritt 2: Deine inneren Antreiber entlarven
Lies dir deine Liste durch und frage dich:

👉 „Welche Überzeugung steckt dahinter?“

Vielleicht erkennst du Gedanken wie: „Ich muss alles allein schaffen.“, „Ich darf keine Schwäche zeigen.“, „Ich kann niemanden enttäuschen.“

Diese unbewussten Muster sind oft der wahre Grund für unsere Erschöpfung.

📌 Schritt 3: Eine neue Perspektive wählen
Jetzt stell dir vor, du dürftest diesen Gedanken ersetzen – durch eine Wahrheit, die dich stärkt.

„Ich darf keine Schwäche zeigen.“ → ✅ „Ich darf Hilfe annehmen, ohne weniger wert zu sein.“
„Ich muss alles allein schaffen.“ → ✅ „Es ist in Ordnung, mir Unterstützung zu holen.“

💡 Wähle einen neuen, stärkenden Satz für dich – und schreibe ihn auf.

Lies ihn dir jeden Morgen laut vor. Es mag sich am Anfang ungewohnt anfühlen, doch dein Gehirn lernt durch Wiederholung. Jedes Mal, wenn du dich für eine neue Denkweise entscheidest, legst du die Grundlage für nachhaltige Veränderung.


Was wäre, wenn du dir ab heute erlaubst, weniger zu kämpfen?

Vielleicht ist genau jetzt der Moment, um bewusst aus der Erschöpfung auszusteigen. Nicht mit einer radikalen Veränderung – sondern mit einer einzigen bewussten Entscheidung: „Ich darf für mich sorgen.“

Möchtest du tiefer an deinen Mustern arbeiten? In meinem Buch „Endlich Ich – Mein Weg aus alten Mustern“ findest du weitere Reflexionsübungen, die dir helfen, dich selbst besser zu verstehen und bewusst neue Wege zu gehen.

📖 Hier kannst du es bestellen bei Amazon, ThaliaBoD oder in jeder Buchhandlung
🎴 Klarheitskarten für tägliche Impulse:mit einem Klick zur Bestellung
📆 Persönliche Unterstützung im Coaching: Buche dein unverbindliches Erstgespräch

💡 Was ist dein erster Schritt, um dich aus der Erschöpfung zu lösen? 💖

Schreib mir gerne deinen Impuls unter info@irissailer.de