Was Selbstliebe nicht ist
Selbstliebe.
Ein Wort, das in den letzten Jahren überall auftaucht.
In Posts, Podcasts, Kursen.
Und doch fühlen sich so viele Menschen bei diesem Begriff... falsch.
Denn wie bitte „liebt man sich selbst“ –
wenn man müde ist,
zweifelt,
nicht vorwärtskommt,
oder sich im Spiegel nicht sehen kann?
Die Wahrheit ist:
✨ Selbstliebe wird oft romantisiert.
Und damit unerreichbar gemacht.
Du sollst dich schön finden.
Dich feiern.
Dir Blumen kaufen.
Täglich „Ich liebe mich“ sagen.
Aber was, wenn du dich gerade gar nicht lieben kannst?
Was, wenn du dich sogar anstrengend findest?
Oder schwach?
Oder falsch?
Dann kommt schnell das Gefühl:
„Ich krieg das mit der Selbstliebe nicht hin.“
Doch hier liegt der Denkfehler:
👉 Selbstliebe ist nicht das, was du fühlst.
Es ist das, was du tust – gerade wenn du dich nicht liebenswert fühlst.
Wahre Selbstliebe beginnt nicht in der Euphorie.
Sie beginnt in der Dunkelheit.
In den Momenten, wo du dich sonst abgelehnt hast.
Wo du dich früher selbst verurteilt oder verlassen hättest.
💛 Selbstliebe bedeutet:
Du bleibst bei dir – auch wenn es gerade schwer ist.
Du hörst dir zu, wenn du dich selbst nicht verstehst.
Du gehst schlafen, statt dich zu betäuben.
Du sagst Nein – obwohl du Angst hast, jemandem nicht zu genügen.
Es sind die kleinen, unsichtbaren Gesten im Alltag,
die zeigen: Ich zähle für mich. Auch jetzt. Auch so.

Selbstliebe ist kein Gefühl, sondern eine Entscheidung
Was fühlst du, wenn du an Selbstliebe denkst?
Vielleicht denkst du an Wärme.
An Weichheit.
An Stolz auf dich selbst.
Und das ist wunderschön.
Aber:
Was ist, wenn du diese Gefühle nicht fühlst?
Bist du dann nicht „selbstliebend“?
Hier liegt ein Missverständnis, das vielen Menschen leise das Herz zuschnürt:
Wir glauben, Selbstliebe müsse sich gut anfühlen.
Aber in Wirklichkeit ist sie oft ganz still.
Wahre Selbstliebe ist nicht das Gefühl, dich toll zu finden.
Sie ist die Entscheidung, dich nicht zu verlassen –
selbst wenn du dich gerade nicht magst.
💛 Selbstliebe heißt:
- Du kümmerst dich um dich, obwohl du dich gerade für „zu viel“ hältst.
- Du verurteilst dich nicht dafür, dass du verurteilst.
- Du schämst dich nicht dafür, dass du dich schämst.
Das ist keine leichte Übung.
Aber es ist der einzige Weg zu echter Nähe zu dir selbst.
Wenn du wartest, bis du dich „gut genug fühlst“, um dich zu lieben,
dann wirst du ewig im Kreis laufen.
Doch wenn du erkennst, dass du in jedem Zustand deiner selbst würdig bist,
dann verändert sich etwas:
Du hörst auf, dich verbessern zu wollen.
Du beginnst, dich zu begleiten.
Und das ist der Moment, in dem Selbstliebe zur Haltung wird –
nicht zur Stimmung.
Es ist wie mit einem Kind, das schreit:
Du gehst nicht weg, bis es „besser drauf“ ist.
Du bleibst.
Du hältst es.
Du liebst – nicht weil alles schön ist,
sondern weil es gerade wichtig ist, da zu sein.
Genauso darfst du mit dir sein.

Die gefährliche Sehnsucht, sich besser zu fühlen
Wir alle wollen uns gut fühlen.
Leicht. Frei. Gelöst.
Das ist menschlich.
Aber wenn wir anfangen, unser ganzes Handeln danach auszurichten,
dann wird diese Sehnsucht gefährlich.
Weil sie uns von etwas Wesentlichem trennt:
Dem echten Leben.
👉 Wahre Selbstliebe will nicht, dass du dich gut fühlst.
Sie will, dass du da bist – mit allem, was ist.
Doch genau hier beginnt das Missverständnis:
„Wenn ich mich selbst liebe, müsste ich mich doch auch besser fühlen, oder?“
Nein.
Denn echtes Dasein ist nicht immer schön.
Es ist echt.
Und genau das ist heilsam.
💛 Selbstliebe bedeutet nicht, dass du dich immer wertvoll fühlst.
Sondern dass du dich auch wertvoll behandelst,
wenn du dich wertlos fühlst.
Es ist gefährlich, wenn du denkst:
„Ich darf erst liebevoll mit mir sein, wenn ich mich gut fühle.“
Denn damit machst du dein Mitgefühl von deinem Zustand abhängig –
und verlässt dich innerlich immer dann, wenn du es am meisten brauchst.
Wahre Selbstliebe fragt nicht: Wie fühle ich mich gerade?
Sondern:
Wie kann ich in diesem Gefühl liebevoll bleiben?
Die meisten Menschen lernen, sich in „guten“ Momenten zu akzeptieren –
aber das reicht nicht.
Selbstliebe zeigt sich nicht in Hochphasen,
sondern in Krisen. In Zweifeln. In der Scham.
Wenn du in solchen Momenten bleibst –
nicht im Schmerz,
sondern bei dir –
dann wächst ein Vertrauen, das kein Gefühl ersetzen kann.
Du beginnst, dir zu glauben.
Nicht, weil du dich magst –
sondern weil du dir treu bleibst.

Wie echte Selbstliebe im Alltag aussieht
Viele sprechen über Selbstliebe – aber wie sieht sie eigentlich wirklich aus?
Ist es, sich einen Wellness-Tag zu gönnen?
Sich Blumen zu kaufen?
Sich mal wieder etwas Gutes zu tun?
Ja – manchmal.
Aber oft zeigt sich Selbstliebe ganz woanders.
Dort, wo du nicht nach außen glänzt,
sondern nach innen ehrlich wirst.
👉 Selbstliebe ist:
- Wenn du deinem Körper zuhörst – und dich hinlegst, obwohl die To-Do-Liste schreit.
- Wenn du „Nein“ sagst – obwohl du Angst hast, jemanden zu enttäuschen.
- Wenn du dir erlaubst zu weinen – ohne dich dafür zu rechtfertigen.
- Wenn du dein eigenes Bedürfnis nicht länger unterbrichst, um anderen zu gefallen.
Selbstliebe sieht manchmal aus wie:
- Die Sprachnachricht, die du nicht beantwortest.
- Der Termin, den du absagst, weil du nicht funktionierst, sondern fühlst.
- Der Moment, in dem du dich verteidigst, auch wenn du zitterst.
💛 Es sind genau diese kleinen, oft unsichtbaren Entscheidungen,
die den Unterschied machen.
Selbstliebe wird im Alltag nicht gefeiert –
aber sie wird gespürt.
Von dir.
Wenn du nach einer Grenze nicht Schuld empfindest, sondern Ruhe.
Wenn du nach einer Absage nicht leer, sondern bei dir bist.
Wenn du merkst:
„Ich habe mich gerade nicht übergangen.“
Das ist kein Glitzer-Moment.
Das ist Heilung.
Denn wahre Selbstliebe ist nicht laut.
Sie fragt nicht, wie es aussieht.
Sondern ob du noch bei dir bist.
Und wenn du dich fragst,
„Was wäre jetzt eine liebevolle Entscheidung für mich?“
…dann lebst du sie schon.

Wie du bleibst, was du gefunden hast
Vielleicht hast du in den letzten Tagen oder Wochen etwas in dir entdeckt.
Etwas, das sich neu anfühlt.
Nicht laut.
Nicht überwältigend.
Aber echt.
Ein stilles inneres Nicken.
Ein: „So darf ich mit mir sein.“
Ein: „Ich will mich nicht mehr verlieren.“
Und jetzt bist du hier – am Übergang zwischen Erkenntnis und Alltag.
Und genau da passiert etwas ganz Entscheidendes.
Denn viele Menschen erleben im Coaching, im Gespräch oder beim Lesen ein inneres Aufatmen.
Sie verstehen sich besser.
Spüren zum ersten Mal: „Ich bin kein Problem.“
Doch sobald der Alltag beginnt –
sobald wieder Termine warten, andere etwas brauchen, Gedanken sich überschlagen –
ist dieser zarte Faden oft ganz schnell wieder verschwunden.
💛 Aber das muss nicht so sein.
🌿 Veränderung braucht Verankerung.
Nicht, weil du es sonst „vergisst“.
Sondern weil du ein Mensch bist – mit Verantwortung, mit Aufgaben, mit Triggern.
Du brauchst Erinnerungspunkte.
Momente, die dich zurückholen.
Räume, in denen du dich wieder hörst.
Impulse, die dich daran erinnern:
„Ich habe eine neue Entscheidung getroffen. Und ich darf sie leben.“
🌀 Wie bleibst du bei dir – wenn das Leben wieder lauter wird?
✨ Indem du Rituale schaffst, die dich erden.
✨ Indem du Räume einbaust, in denen du wieder fühlst, was wirklich wichtig ist.
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Du darfst dir helfen lassen.
Du darfst dich entscheiden, dich nicht wieder zu verlieren.
Du darfst neu leben, was du verstanden hast.
Nicht perfekt.
Aber liebevoll.
Konsequent.
Mit Herz.
Mit dir.
Und wenn du magst –
bin ich da.
Einfach da 💛
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