Warum wir glauben, alles im Griff haben zu müssen
Wir alle kennen dieses Gefühl: Wenn wir die Kontrolle behalten, fühlen wir uns sicher. Unser Gehirn liebt Vorhersehbarkeit, denn Unsicherheiten lösen in uns Stress aus. Kontrolle scheint der Schlüssel zu sein, um Chaos zu vermeiden – doch ist das wirklich so?
Unser Gehirn arbeitet auf mehreren Ebenen. Das Reptiliengehirn sichert unser Überleben, indem es Gefahren frühzeitig erkennt. Das emotionale Gehirn interpretiert Situationen und sorgt dafür, dass wir uns wohl oder unwohl fühlen. Und unser Großhirn, die bewusste Denkzentrale, versucht, alles rational zu steuern. Doch gerade hier liegt die Falle: Wenn das Großhirn glaubt, dass absolute Kontrolle notwendig ist, gerät unser gesamtes System in eine Stressspirale.
🔎 Die Illusion von Kontrolle
Viele Menschen verwechseln Kontrolle mit Sicherheit. Doch wahre Sicherheit entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Vertrauen in unsere eigene Fähigkeit, mit dem Leben umzugehen. Wer immer alles perfekt steuern will, lebt in ständiger Anspannung. Das Paradoxe daran: Je mehr wir versuchen, alles unter Kontrolle zu halten, desto mehr geraten wir in ein Gefühl von Mangel – denn völlige Kontrolle ist eine Illusion.
Was passiert im Gehirn, wenn wir Kontrolle über alles haben wollen?
🔹 Unser Stresslevel steigt, weil das Reptiliengehirn ständig Alarm schlägt.
🔹 Wir verpassen Chancen, weil wir nur noch nach „sicheren“ Optionen suchen.
🔹 Perfektionismus führt dazu, dass wir niemals zufrieden sind.
Das Problem: Wer immer alles im Griff haben will, verliert den Zugang zu echten, freien Entscheidungen. Gelassenheit entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch das Vertrauen, auch mit Unsicherheiten umgehen zu können.
💡 Lass uns gemeinsam diesen Glaubenssatz hinterfragen:
Was wäre, wenn du heute eine Sache einfach mal laufen lässt – ohne sie perfekt zu kontrollieren? Was könnte Positives passieren? 😊💖
Die Illusion der Kontrolle –
Warum Perfektionismus dich lähmt
Viele Menschen glauben, dass Perfektionismus sie erfolgreicher macht. Schließlich gibt Perfektion ein Gefühl von Kontrolle – und Kontrolle fühlt sich sicher an. Doch genau hier liegt der Irrtum. Perfektionismus ist keine Tugend, sondern eine Strategie, um Unsicherheit zu vermeiden – und genau das hält uns oft davon ab, wirklich ins Handeln zu kommen.
Warum Perfektionismus uns lähmt
Perfektionismus ist nicht einfach nur ein hoher Anspruch an sich selbst. Er ist eine Überlebensstrategie des sozialen Gehirns. Unser Gehirn hat über Jahrtausende gelernt, dass soziale Akzeptanz überlebenswichtig ist. Fehler zu machen oder nicht „gut genug“ zu sein, wurde in früheren Zeiten oft mit Ablehnung bestraft – und unser System hat gelernt, dass das eine Gefahr bedeutet.
Das Problem ist: Perfektionismus führt nicht zu mehr Erfolg, sondern zu mehr Stress. Wer ständig alles perfekt machen will, kommt oft gar nicht erst ins Tun. Es entsteht ein Kreislauf aus Überforderung, Selbstkritik und Aufschieben.
Die zerstörerische Seite der Kontrolle
🔹 Perfektionismus raubt Energie. Die ständige Angst vor Fehlern lässt unser Gehirn in einem Alarmzustand verharren.
🔹 Er blockiert Wachstum. Anstatt Neues auszuprobieren, bleiben wir lieber in der „sicheren“ Planung stecken.
🔹 Er verhindert echte Freude. Denn wer immer nur nach Fehlern sucht, kann Erfolge nicht genießen.
Der Schlüssel liegt im Loslassen
Die Wahrheit ist: Absolute Kontrolle ist eine Illusion. Selbst wenn wir alles planen, können wir nicht verhindern, dass das Leben unvorhersehbare Wendungen nimmt. Und genau das ist es, was das Leben lebenswert macht.
Was wäre, wenn du heute eine Sache unperfekt machst – und trotzdem stolz darauf bist? 😊💖
Der Schlüssel zu mehr Gelassenheit:
Gut genug ist das neue Perfekt
Viele Menschen setzen sich selbst unter Druck, weil sie glauben, dass sie erst perfekt sein müssen, bevor sie etwas wagen. Doch die Wahrheit ist: Perfektion gibt es nicht – und wer auf sie wartet, bleibt oft in der Starre gefangen. Gelassenheit entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch die Akzeptanz, dass „gut genug“ völlig ausreicht.
Warum „gut genug“ dich freier & erfolgreicher macht
Wenn du dir erlaubst, Dinge unperfekt zu tun, öffnest du eine Tür zu mehr Leichtigkeit. Denn Perfektionismus blockiert Wachstum. Wer immer auf den „perfekten Moment“ wartet, verpasst Chancen. Wer sich stattdessen erlaubt, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen, wird langfristig erfolgreicher.
🔹 Gut genug bedeutet nicht mittelmäßig. Es bedeutet, klug mit den eigenen Ressourcen umzugehen.
🔹 Gut genug nimmt den Druck raus. Du brauchst dich nicht ständig selbst zu kritisieren.
🔹 Gut genug schafft mehr echte Freude. Wenn du mit kleinen Schritten startest, wirst du viel schneller ins Handeln kommen.
Wie du deinen inneren Kritiker sanft leiser stellst
Oft sitzt tief in uns eine Stimme, die sagt: „Das reicht nicht.“ Doch diese Stimme ist kein Feind – sie will uns nur „schützen“. Anstatt gegen sie anzukämpfen, kannst du sie bewusst beobachten und hinterfragen. Ist das wirklich wahr? Wer bestimmt überhaupt, was „perfekt“ ist?
💡 Probiere es aus:
Was wäre, wenn du heute etwas einfach „gut genug“ machst – und damit zufrieden bist? Welche Freiheit würde das in dir auslösen? 😊💖
Übung: Lass für einen Moment los – und spüre den Unterschied
Viele Menschen wünschen sich, entspannter mit dem Leben umzugehen, doch sie haben Angst, dass „Loslassen“ bedeutet, die Kontrolle komplett abzugeben. Dabei ist es genau andersherum: Wirkliche Selbstermächtigung entsteht, wenn wir erkennen, dass wir nicht alles kontrollieren müssen, um glücklich zu sein.
Die Kraft der Akzeptanz
Wenn wir die ständige Selbstkritik, den Perfektionismus oder die Angst, Fehler zu machen, loslassen, passiert etwas Erstaunliches: Wir spüren sofort eine innere Erleichterung. Unser Gehirn ist darauf programmiert, Lösungen zu suchen, doch oft hängen wir in einem Kreislauf aus Bewertungen fest. Die Lösung liegt nicht im Kampf, sondern in der Akzeptanz.
💡 Loslassen bedeutet nicht, aufzugeben. Es bedeutet, den Druck rauszunehmen und zu vertrauen.
Reflexionsübung aus „Endlich Ich“ zur Selbstakzeptanz
📖 Nimm dir 5 Minuten Zeit und beantworte für dich folgende Fragen:
1️⃣ Was hält mich aktuell fest? (Ein Glaubenssatz, eine Angst, ein Gefühl?)
2️⃣ Was wäre, wenn ich für einen Moment nicht perfekt sein müsste?
3️⃣ Wie würde sich mein Tag anfühlen, wenn ich mir erlaube, gut genug zu sein?
Schreib deine Gedanken auf. Du wirst merken, dass allein das bewusste Reflektieren eine Last von deinen Schultern nimmt.
Mini-Challenge: Was kannst du heute unperfekt tun – und trotzdem genießen?
Perfektionismus raubt uns oft die Freude am Moment. Erlaube dir heute, eine Sache bewusst unperfekt zu tun. Vielleicht kochst du ohne Rezept, schreibst ohne Perfektion oder sprichst ohne Angst, Fehler zu machen.
Eine Inspiration aus den Klarheitskarten:
Gelassenheit & Vertrauen
Manchmal halten wir uns selbst in engen Grenzen, weil wir glauben, dass wir perfekt sein müssen, um wertvoll zu sein. Doch was, wenn Perfektion gar nicht nötig ist, um Erfüllung und Erfolg zu erleben?
Die Karte „Perfektionismus vs. Realität“ – Was sie dir sagen möchte
🎴 „Ich muss perfekt sein, um wertvoll zu sein.“ → „In Wirklichkeit hängt mein Wert nicht von Perfektion ab. Ich bin wertvoll, weil ich bin.“
Diese Karte erinnert dich daran, dass dein Wert nicht an Leistung oder Fehlerlosigkeit geknüpft ist. Du bist nicht wertvoll, weil du perfekt bist – du bist wertvoll, weil du bist.
Perfektionismus erzeugt Druck, macht unzufrieden und lässt uns nie ankommen. Doch das Leben findet nicht in der Perfektion statt – sondern in der Erfahrung, im Wachstum und in der Freude am Tun. Jeder Fehler ist ein Schritt nach vorne, jede Unvollkommenheit macht dich menschlich.
Mini-Challenge:
Perfektionismus für einen Tag loslassen
🎯 Die Aufgabe:
Lass heute bewusst den Drang los, alles perfekt machen zu müssen. Erlaube dir, Fehler zu machen, Dinge unperfekt zu tun – und beobachte, was passiert.
💬 Teile deine Erfahrung: Wie hat sich das für dich angefühlt? War es befreiend oder herausfordernd? Schreib es in die Kommentare!
✨ Diese kleine Übung kann ein erster Schritt in eine gelassenere Zukunft sein. 😊💖
Dein nächster Schritt: Wie du wirklich loslassen lernst
Loslassen bedeutet nicht, alle Kontrolle aufzugeben. Es bedeutet, zwischen den Dingen zu unterscheiden, die du beeinflussen kannst – und denen, die du vertrauensvoll dem Leben überlassen darfst.
Die richtige Kontrolle finden – statt dich von ihr kontrollieren zu lassen
💡 Frage dich:
🔹 Was kannst du tatsächlich steuern? (z. B. deine Gedanken, deine Handlungen)
🔹 Was kannst du nicht kontrollieren? (z. B. die Meinung anderer, die Zukunft)
🔹 Was würde passieren, wenn du weniger kämpfen und mehr vertrauen würdest?
Das Leben wird nicht leichter, wenn du es perfekt planst. Es wird leichter, wenn du lernst, ihm zu vertrauen. Und genau dabei möchte ich dich begleiten.
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💡 Du entscheidest, was dich am meisten anspricht – vielleicht das Buch, vielleicht die Karten, vielleicht ein persönlicher Austausch. Ich freue mich, dich auf deinem Weg zu begleiten. 💖
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